V-Motoren
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Motorbauform, bei welcher die Zylinder in V-Form angeordnet sind. Es gibt 2, 4, 6, 8 und 12-
Zylinder-Versionen.
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V-Power
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Kraftstoff-Typ von Shell als Benzin mit 100 Oktan oder Diesel mit Synthetik-Komponente.
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V-Tec
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[Variable Valve Timing and Lift Electronic Control]: Diese von Honda entwickelte Technik
stellt einen variablen Ventiltrieb dar, der drehzahlabhängig ein oder mehrere Ventile ab-
bezw. zuschaltet. Bereits 1984 wurden bei einzelnen Honda-PKWs dieses Prinzip in Serie
eingesetzt. Im Motorradbereich wurde erstmalig die nur in Japan eingesetzte CBR 400 damit
ausgerüstet. 2002 erhält auch die VFR diese Technologie, um dem V4-Motor im unteren und
mittleren Drehzahlbereich mehr Kraft einzuhauchen und heute fahren schon einige Motor-
versionen (u.a. Civic, Acord) mit dieser VTEC-Technik.
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V12
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Ein 12-Zylindermotor gehört zur Spitzentechnik des Motorenbaus und wird gegenwärtig von
Mercedes/Maybach, BMW, Audi, Ferrari und Lamborghini hergestellt und in deren Modelle
eingebaut:
Marke: Hubraum: PS:
Mercedes: 5513 550
BMW: 5972 445
Audi: 5998 450
Ferrari: 5998 550
Lamborgini: 6193 580
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V16
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Den ersten V16-Motor baute Cadillac im Jahre 1930. Bei 7.4 Liter Hubraum leistete er 165
PS, was für eine Spitze von 160 km/h ausreichte.
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V8
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Der erste V8-Motor wurde 1915 von Cadillac (GM) gebaut. Er war so erfolgreich, dass er in
Amerika ein regelrechtes V8-Fieber auslöste.
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Vacum
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[Luftleerer Raum]: in der Fahrzeugtechnik wird ein Vacum durch anhaltenden Unterdruck
erzeugt und setzt einen nach aussen hin abgedichteten Behälter voraus.
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VADIS
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Volvo After-Market Diagnostic Information System. Frei übersetzt: Volvo Werkstatt-Diag-
nose- und Informationssystem.
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Valvetronic
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[Stufenloser Einlassventilhub]: Die neue Vierzylindergeneration von BMW erhält als erste
eine neuartige Ventilhubsteuerung mit dem Namen Valvetronic. Ihr Merkmal: Die zur Ver-
brennung benötigte Luftmenge wird nicht mehr durch die Öffnung einer Drosselklappe
reguliert, sondern durch einen variablen, mechanisch gesteuerten Hub des Einlassventils.
Diese Technik soll den Motor um 10% sparsamer machen, weil der Wirkungsgrad im Teilast-
bereich verbessert wird.
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Van
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Automobil in Kombiform mit hohem Dach und viel Platz.
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Van Hool
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Die Bus- und Trailer-Manufaktur Van Hool wurde 1947 durch Bernard Van Hool ( geboren
1902) in Konignshookit (bei Lier / Belgien) gegründet, nachdem bereits vorher ein Fuhrunter-
nehmen bestand. Die ersten Karoserien (mit 22 Mitarbeitern und 6 Familienmitgliedern)
waren sehr erfolgreich und bis 1952 baut Van Hool 281 Busse. 1951 kam ein Grossauftrag
vom Militär und es wurden auch andere Karosserien als Busse gebaut. 1955 wurde ein
neues Werk für die 239 Angestellten gebaut und ein Jahr später der 1000 Reisebus aus-
geliefert. 1957 wurde ein Abkommen mit Fiat für die Lieferung von Motoren und weitern
Komponenten abgeschlossen, das 1981 beendet wurde.
Um die Lücken in der Bus-Produktion zu schliessen, wurde 1965 beschlossen, die Fabri-
kation spezifischer Nutzfahrzeuge wie Tankwagen und Sattelauflieger zu bauen. 1966 zählte
das Unternehmen bereits 881 Mitarbeiter und die ersten Reisebusse mit mechanischen
Komponenten von GM wurden gebaut. 1968 wurden in Zusammenarbeit mit Volvo 3000
Fahrzeuge nach Schweden geliefert. Im Jahre 1971 wurde eine Filiale in Spanien und 1972
eine Filiale in Irland eröffnet. 1974 verstarb Bernhard Van Hool und seine 8 Söhne bauten
ein neues Werk. 1977 wurde der erste Stadt-Bus und 1980 der erste Gelenk-Bus vorgestellt.
Die ersten Reisebusse (auch Doppeldecker) für Japan wurden ab 1982 ausgeliefert und die
ersten Aufträge für die USA kamen 1984 und bis 1988 wurden mehr als 200 Reisebuse nach
Amerika geliefert. 1990 übernahm Van Hool den Bushersteller LAG und eine neue
Fertigungshalle sowie ein grösseres Ersatzteillager wurde gebaut. 1994 wurden 143 Busse
nach Athen geliefert und 1995 fahren bereits 16 deutsche Städte mit Van Hool Bussen und
der 1000 Bus wurde nach den USA geliefert.
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Van Hool Astramega
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Reisebus aus dem Jahre 2004 mit Motor von MAN (6-Zyl. / 12816 ccm / 460 PS) mit 70
Sitzplätzen. Er besitzt rundum Scheibenbremsen, ABS und ASR.
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Van-Vorgänger
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Zu den Vorgänger der heutigen Vans zählen die verschiedensten Konstruktionen, über die
wir teilweise nur noch lächeln:
1950 - 79: VW Bully
1952 - 61: Lloyd LT 500
1956 - 60: Fiat Multipla
1960 - 68: Daihatsu HiJet
1961 - 91: Barkas B1000
1963 - 66: Tempo Matador E
1965 - 78: Ford Transit
1969 - 79: Mitsubishi Delcia
1982 - 88: Nissan Prairie
1982 - 91: Toyota Model F
1983 - 91: Chrysler Voyager
1984 91: Renault Espace
1984 98: Subaru Libero
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Vanden Plas
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Diese Firma wurde 1923 als Zweigstelle einer belgischen Wagenfabrik gegründet. Im Juni
1946 verband sich Vanden Plas mit Austin und dem Ziel, Karosserien für den A 135 Princess
mit 3-Litermotor zu bauen.
1960 began Vanden Plas, inzwischen Autonom geworden, mit der Produktion des Princess
De Luxe, einem Modell das auf Austin-Technik beruhte und 1964 wurde auch der Vanden
Plas 1100 ins Programm aufgenommen. Für das 1965er Modell des Princess R wurde der
Rolls-Royce Motor mit 3.9 Litern gewählt. 1967 erschien der Vanden Plas 1300, der ab 1973
das einzige Modell war, bevor das Werk 1979 geschlossen wurde. Produziert wurde noch
ein Jahr lang bei MG, dann verschwand diese Marke.
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Vanos
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[Variable Nockenwellen Steuerung]: So heisst bei BMW die variable Nockenwellen-Ver-
stellung bei den Vierzylinder-Motoren, die unterschiedliche Steuerzeiten ermöglicht.
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