L-Jetronic
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Sie vereinigt in sich die Vorteile der direkten Luftmengenmessung mit den besonderen
Möglichkeiten der Elektronik. Wie bei der K-Jetronic werden alle motorische Verände-
rungen erfasst. Dadurch ist eine gleichbleibend gute Abgasqualität gewährleistet.
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L60
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Der L60 ist ein LKW der Marke IFA. Er wurde von 1988 bis 1990 in Ludwigsfelde gebaut..
Das Vorgängermodell hiess W50 und war beliebter.
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Lackierung
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Die Lackierung dient in erster Linie dem Schutz von Metallteilen gegen Korrosion. Damit der
Lack gut auf der Oberfläche haftet, ist eine ebene, saubere und fettfreie Fläche Voraus-
setzung. Der Grundschicht (Grundierung) folgt die Lackschicht in Fahrzeugfarbe. Mehrere
Lackschichten steigern die Qualität. Eine abschliessende Schutzschicht aus Klarlack (bei
Metalise-Farben) soll die aufwändige Arbeit für möglichst lange konservieren.
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Lada
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Russland führender Autokonzern nennt seine Produkte jetzt auch zu Hause nicht mehr VAZ,
sondern Lada. Die Ur-Ladas sind der 2105 und der 2107 (Edelversion) und die aus den 80er
Jahren stammenden Samara sind Fronttriebler und heissen 2114 (Fliessheck) und 2115
(Stufenheck). Eine Generation jünger sind die Limousinen 110 und 111 sowie der Kombi
112. Zusammenarbeit mit General Motors sowie den Marken Ish, SeAZ und KamAZ. Noch
2004 soll die Produktion des Kleinwagens Kalina anlaufen, zunächst nur als Stufenheck-
version 1118. Trotz des Produktionsbeginns des Chevrolet Niva wird der alte Niva 21214
weiterhin gebaut. Die Leistung der Lada-Modele (1.6 und 1.8 Liter) liegt zwischen 50 und 90
PS. Im Frühling 2004 waren in Deutschland die Modelle 2110 (Stufenheck), 2111 (Kombi),
2112 (Fliessheck) sowie das SUV-Modell Niva erhältlich.
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Lada Niva
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Dieses SUV-Modell aus Russland wurde 1975 vorgestellt und wird - trotzdem es seither
wenig verbessert wurde - immer noch (ohne Sicherheitsausstattung) verkauft. Der Vier-
zylindermotor mit einem Hubraum von 1690 ccm leistet 82 PS und erlaubt eine Spitze von
137 km/h. In Deutschland ist er gegen Aufpreis auch mit Flüssiggas-Antrieb erhältlich. Er
wird auf einigen Märkten auch als Chevrolet Niva verkauft.
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Ladedruck
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Druck der vorverdichteten Luft bei Turbomotoren.
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Ladeluftkühler
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Die vom Turbolader verdichtete Luft erwärmt sich, nimmt mehr Volumen ein als kalte. Der
zwischen Turbo und Zylinderkopf platzierte Ladeluftkühler kühlt sie deshalb vor Eintritt in den
Brennraum ab, verringert also wieder das Volumen.
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Ladeluftkühlung
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Wird auch als Intercooler bezeichnet. Er kühlt die Ansaugluft ab und sorgt damit für eine
höhere Sauerstoffzufuhr in den Verbrennungsraum. Dadurch kann bei gleichem Hubraum
die Leistung gesteigert werden.
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Lagonda
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Willburn Gunn, gebürtiger Amerikaner schottischer Herkunft, verlebte seine Kindheit in Ohio.
Ende des letzten Jahrhunderts wanderte er nach England aus, wo er sich der Konstruktion
eines Dampfschiffes widmete. Danach baute er im Keller seines Hauses Motorräder, die er
Lagonda nannte. Ende 1904 baute er kleine dreirädrige Autos mit 2 Zylindern und 1907
baute er vierrädrige Fahrzeuge mit 4 Zylindern (20 PS) und 6 Zylindern (30 PS). Jm Jahre
1911 entstand der 11 HP mit 1100 ccm-Motor in einem Block mit dem Getriebe. Wilburn
Gunn starb 1920, nachdem der 12 HP lanciert wurde. Es kamen weitere Modelle auf den
Markt, bis die ruinierte Firma 1935 von Alan Good aufgekauft wurde. Als erstes entlies er
Rapier und machte W. O. Bentley zum technischen Leiter. Die neuen Modelle LG45 und LG6
wurden bis 1941 gebaut, u.a. auch mit 4.5-l-V12-Motor mit 175 SAE-PS.
Nach dem Weltkrieg wurde Lagonda vom David Brown Konzern aufgekauft. Dank dieses
Kaufes konnte Brown für den Aston Martin DB2 des Jahres 1950 den von Bentley ent-
worfenen 2.6-Liter Sechszylindermotor verwenden. Die Lagonda-Produktion wurde 1958
vorübergehend eingestellt. Von 1961 1964 wurde der Rapide wieder produziert und 1964
kam ein viertüriges Modell. Später 1978 - brachte Lagonda wieder ein (sehr teures)
Luxusmodell auf den Markt.
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Lambda
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Lambda ist das Mischverhältnis von Kraftstoff zu Sauerstoff. Im Idealfall (Lambda = 1 )
beträgt dieses Verhältnis 1:14.7.
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Lambda-Regelung
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Für die Einhaltung der heute gültigen, niedrigen Emissionsgrenzwerte der Schadstoffe
Kohlenmonoxyd (CO), Stickoxyd (NOx) und Kohlenwasserstoff (HC) hat sich die katalytische
Nachbehandlung des Abgases mit Hilfe eines geregelten Dreiwegekatalysators durch-
gesetzt. Die Steuerung erfolgt mit Lambda-Sonden, die nach dem Prinzip der galvanischen
Sauerstoff-Konzentrationszelle mit Festelektrolyt und Yttriumoxyd arbeiten. Dafür müssen
exakt 14,7 Gewichtsteile Luft auf einen Teil Benzin gemischt werden, dieses Verhältnis be-
zeichnet man als Lambda 1. Bei Lambda grösser oder kleiner als 1 steigt der Schadstoff-
ausstoss drastisch an.
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Lambdasonde
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Die Lambdasonde bei Motoren mit geregeltem Katalysator ist wesentlich für eine saubere
Verbrennung. Sie steuert die Einspritzanlage für die optimale Reinigungswirkung des
Katalysators.
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Lamborghini
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Bevor Ferruccio Lamborghini zur Produktion von Automobilen überging, hatte er sich schon
den Ruf eines soliden Traktorherstellers erworben. 1963 stellte er Giotto Bizzarini und
Gianpaolo Dallara ein und beauftragte sie mit dem Bau eines aussergewöhnlichen Autos.
Die ersten Exemplare verliessen 1964 die Fabrik, aber erst der Miura, der 1966 vorgestellt
wurde, war aussergewöhnlich. Sein V12-Motor mit 3929 ccm leistete 350 PS und lief bis zu
273 km/h. 1971 kam der P250 Urraco mit 8 Zylindern und Mittelmotor und der Jarama mit
V12-Motor. Mittlerweile wurde der Miura durch den Countach LP 400 ersetzt und die
Leistungen erhöht (V8: 260 PS / V12: 385 PS).
Das Schweizer Finanzunternehmen, von dem Lamborghini 1974 aufgekauft worden war, trat
die Firma 1981 an die Familie Mimran ab. Die Produktion des Countach S (455 PS) und des
Jalpa wurde wieder aufgenommen sowie ein Geländewagen (7-Liter-V12 mit 400 PS)
entwickelt, der jedoch kein Erfolg wurde. Unter Audi-Regie (gehört seit 1998 dazu) entstand
der Gallordo mit 5-Liter V10-Motor und 500 PS. Das Spitzenmodell ist weiterhin der
Murcielago mit 6.2-Liter V12-Motor und 650 PS, den es als Coupe (331 km/h) und Roadster
(320 km/h) gibt.
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Lamborghini Miura
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Als der erste Lamborghini 1965 auf dem Autosalon von Turin vorgestellt wurde, war es eine
Sensation. Es war auch das erste mal, dass ein Zwölfzylindermotor quer hinter den Sitzen
eingebaut wurde. Der 4-Litermotor leistete anfangs 250 PS (0-100: 6.5 Sek.), bei Produk-
tionsende (1973) als P400SV sogar 385 PS. Er wurde vom Countach (gleicher Motor mit
375 PS) abgelöst, der von1974 1989 (zuletzt mit 5.2 Liter und 455 PS) produziert wurde.
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Lamborghini Murcielago
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Das Modell aus dem Jahre 2004 besitzt auch einen hinter den Sitzen jedoch längs einge-
bauten V12-Motor mit 6192 ccm, der 580 PS leistet. Der mit Allrad angetriebene (0-100: 3.8
Sek.) Super-Sportwagen es gibt ihn auch als Roadster erreicht eine Spitze von über 320
km/h. Da ist der Verbrauch von 21.5 L./100 km wohl nebensächlich.
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