Gas-Umrüstung
|
Eine Umrüstung rentiert sich eher für Autogas und kostet etwa 2000 Euro, bei Erdgas-Fahr-
zeugen kann es bis zu 5000 Euro kosten.
|
Gas-Verbrauch
|
Der Verbrauch bei Erdgas-Fahrzeugen liegt etwas höher als bei den Benzinern. Dafür kostet
Gas nur rund die Hälfte. Bei Autogas liegt er rund 25% höher.
|
Gasentladungslampe
|
Gasentladungslampen werden in der Aufpreisliste meist als Xenon-Scheinwerfer bezeichnet.
Diese sollen bei etwas mehr als der halben Energieaufnahme etwa zweieinhalb Mal so viel
Lichtausbeute gegenüber Halogenlicht ein helleres, dem Tageslicht ähnlicheres Licht
produzieren und die Fahrbahn besser, breiter und weiter ausleuchten. Es sind also im Ver-
hältnis zur Halogenlampe mit 55W nur 35W nötig und es wird eine wesentlich höhere
Lebensdauer erreicht.
In einem gasgefüllten Glaskolben (Bild) wird zwischen Anode und Kathode durch einen
Hochspannungsstoss ein ca. 4 mm langer Lichtbogen erzeugt. Wegen der Gasfüllung
schimmert das Licht grün- und vor allem bläulich. Ein Steuergerät erzeugt den Hoch-
spannungsstromstoss von ca. 20.000 V und schaltet bei Defekten zur Sicherheit ab. Der
Gesetzgeber schreibt für Systeme mit Gasentladungslampen Scheinwerfer-Reinigung und
automatische Leuchtweitenregelung vor.
|
Gasoline Direct Injection
|
GDI, zu Deutsch Benzindirekteinspritzung.
|
Gastank
|
An einen Gastank im Auto werden sehr hohe Anforderungen gestellt, um einen sicheren
Betrieb zu gewährleisten. Deshalb hält der Tank aus Aluminium und Kohlefaser selbst
Gewehrkugeln stand.
|
Gasturbine
|
Wärmekraftmaschine, die ihre Leistung als Drehmoment über eine Welle oder einen Schub-
strahl (Strahlturbine für Flugzeuge) abgibt. Im Auto bisher nicht in Serie. Bei ihr erfolgen die
einzelnen Zustandsänderungen des Kreisprozesses jeweils in voneinander räumlich getren-
nten Komponenten (Verdichter, Brennkammer, Turbinen), die durch strömungsführende
Teile (Diffusoren, Spiralen, u.a.) miteinander verbunden sind. Dadurch laufen die Zustands-
änderungen kontinuierlich ab.
|
Gaswechsel
|
Der Gaswechsel findet in Verbrennungsmotoren statt, sowohl im Motoren nach dem Otto- als
auch dem Diesel-, als auch dem Wankel-Prinzip. Gaswechsel ist erforderlich, um das beim
Arbeitsverrichten genutzte Gas auszuschieben und gegen frisches, wieder verbrennungs-
fähiges Gas auszuwechseln. In aller Regel vollführt der Arbeits- oder Hubkolben in zwei der
vier Takte des Viertakt-Verfahrens auch die Arbeit des Gaswechsels: Ansaugen, und Aus-
schieben. Es gibt allerdings auch Motoren-Bauarten (Zweitakter), bei denen der Gaswechsel
einer Ladepumpe obliegt. Diese kann extern als Gebläse ausgeführt sein (frühere LKW-
Motoren und Schiffsantriebe), oder aber der veränderliche Raum unterhalb des Kolbes wird
für den Gaswechsel mitgenutzt (kleine gängige Zweitaktmotoren an Mopeds, Rollern und
Rasenmähern).
|
GAZ
|
Das russische Automobilwerk Gorki (GAZ) ist der Hersteller des Wolga. Das 1932 gegrün-
dete Werk heisst noch so, obwohl die Stadt Gorki inzwischen wieder ihren alten Namen
Nizhny Novgorod trägt. Produziert werden bis heute erfolgreich Lkw, Kleintransporter und
PKWs. Zuletzt entstanden jeweils knapp 70000 Pkw pro Jahr. Berühmt wurden der seit
1956 produzierte M 21 in schwülstigem Ami-Stil und der seit 1971 gebaute eckige M 24, den
beide Ex-DDR-Bürger als Taxi kennengelernt haben. Das aktuelle Modell heisst 3110 und
basiert noch auf dem M 24. Seine Vierzylindermotoren haben Leistungen zwischen 90 und
150 PS. Das Nachfolge-Modell 31105 lässt noch auf sich warten, das der nostalgisch an-
mutende Fahrzeug wesentlich teuer in der Herstellung wird.
|
GDI
|
Gasoline Direct Injection,Benzin-Direkteinspritzung. Bei dieser Technik wird Benzin ohne
Umwege in den Brennraum gespritzt und vermischt sich dort mit der Luft. Zusätzlich richtet
sich der Einspritz-Zeitpunkt nach der Gaspedalstellung. Das senkt Verbrauch und Abgas.
|
GDV
|
Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft.
|
Gebetbuch
|
Name für den Streckenbeschrieb (*pace notes) mit dem Rallyepiloten metergenau eine
Wertungsprüfung beschreiben. Wird vom Beifahrer vorgelesen.
|
Geely
|
Zum Programm dieses seit 1997 Auto produzierenden chinesischen Herstellers zählt sogar
ein Roadster. Der Merrie (das Volumenmodell) verwendet die Technik des Daihatsu Charade
mit 1342 ccm und 86 PS. Von vorne sieht er wie ein Mercedes, von hinten wie ein Toyota
aus.
|
Gefahrgut
|
Dies ist Fracht, die aufgrund ihrer Gefährlichkeit besondere Anforderungen an den Transport
(Beförderung) stellt. Hierzu gehören u.a. radioaktive, explosive, brennbare, giftige und
ätzende Chemikalien.
|
Gelenkwellen
|
Sie haben die Funktion das Derhmoment vom Triebwerk (gefederte Massen) auf die Räder
(ungefederte Massen) möglichst gleichförmig zu übertragen.
|
Gelände-Softies
|
Autos im Offroader-Stil, die jedoch für schweres Gelände ungeeignet sind.
|