Russfilter
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Ein zusätzliches Teil im Abgasstrang, das im Aussehen und Aufbau einem Katalysator
ähnelt. Sie sind zur Beseitigung der festen Partikel im Abgas von Dieselmotoren vorhanden.
Es werden verschiedene Filtersysteme eingesetzt. Vorreiter sind die PSA-Geschwister
Peugeot und Citroën: der FAP filtre à particule, zu Deutsch (Russ-) Partikelfilter. Er be-
steht aus poröser Keramik, Siliziumkarbid.
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Russpartikelfilter
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Er fängt Russpartikel und Stickoxide aus dem Dieselabgas auf. Wird auch nur Russfilter
genannt. Er sammelt die Partikel und verbrennt sie in regelmässigen Abständen bei
Temperaturen von über 500 Grad.
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RX-7
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2 + 2 sitziges Coupe mit Wankelmotor. Wurde von 1978 1998 in diversen Versionen ge-
baut. Er hatte ein Kammervolumen von 2x 573 ccm, entspricht 2292 ccm Hubraum. Die
Leistung betrug anfangs 105 PS, später 135 PS. 1983 erhielt er eine Benzineinspritzung und
einen Turbolader, was eine Leistung von 165 PS bei 6500 U/min ergab. Das Drehmoment
betrug 225 Nm bei 4000 U/min. Die Spitze wurde mit 225 Km/h angegeben. 1985 erschien
die letzte Generation, die ein neues sportliches Kleid sowie diverse Verbesserungen erhielt
(2x 608 ccm / ab 150 PS). Dieser Sportwagen mit Wankelmotor wurde in Japan als Efini RX-
7 und auch als Savanna RX-7 verkauft.
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RX-8
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Viertüriges Coupe von Mazda mit 2-Scheiben-Wankelmotors und 192 / 240 PS.
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RX-8 Rekorde
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Im Sommer 2004 fuhren zwei Mazda RX-8 (mit 231 PS) 24 Stunden Vollgas und Motorsport-
geschichte. Sie erreichten über 5000 Kilometer mit einem Schnitt von rund 216 km/h. Durch
diese 40 internationalen FIA-Rekorde wurde die Zuverlässigkeit und Sportlichkeit des Mazda
Wankelmotors eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die beiden Renesis-Renner wurden von
15 Motorjournalisten aus 11 Ländern in zwei Kategorien (A: Spezialfahrzeuge und B:
Serienfahrzeuge) gefahren.
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Rückrollsperre
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Subaru-Entwicklung: Alle handgeschalteten Versionen besitzen diesen sogenannten
Hillholder, der den Chauffeur beim Anfahren am Berg vor unliebsamen Überraschungen
schützt.
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Rückruf
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Beorderung von Automobilen wegen Defekten in die Werkstatt zur Reparatur. Allein 2003
wurden in Deutschland 939884 Autos mit 144 Rückrufen in die Werkstätten zurückgeholt.
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Röhr
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Deutsche Automarke (1928 1934). Der Röhr 8 war das erste Auto, das nicht wie eine
Kutsche aussah und fuhr.
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S-Klasse
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Auf Druck der EU wird in Deutschland auf den 1. Februar 2005 ein neuer Führerschein ein-
geführt, von dem vor allem Jugendliche profitieren. Damit wird es möglich sein, schon mit 16
Auto zu fahren. Eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h sowie Leistungs-
beschränkungen machen sie so genannten Miniautos für die Stadt interessant. Bei den
Quads, einer Art vierrädrigem Motorrad und den dreirädrigen Trikes (beide mit Helmpflicht)
steht hingegen der Fahrspass im Vordergrund. Die Ausbildung umfasst einen theoretischen
und einen praktischen Teil und wird mit einer Prüfung abgeschlossen.
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S3X
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Geländewagen von General Motors, der ab 2006 bei Daewoo in Korea gebaut und als
Chevrolet verkauft wird. Er ist gleichzeitig Nachfolger des Frontera und wird mit Detail-
änderungen auch als Opel verkauft.
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S800
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Kleiner Sportwagen aus dem Jahre 1967 von Honda. Es gab in als Cabriolet und Coupe (4
Zylinder / 791 ccm / 70 PS / 160 km/h).
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SAA
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[Swiss Automotive Aftermarket]: Zusammenschluss (Verband) der Autozulieferbranche.
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Saab
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Die Svenska Aeroplan, eine schwedische Flugzeugfabrik brachte 1949 mit dem Saab 92 ein
Auto mit selbsttragender aerodynamischer Karosserie auf den Markt. Der 2-Zylinder-Zwei-
taktmotor mit 764 ccm stammte von DKW und trieb die Vorderräder an.
1992 wurde das Design stark verändert (2B) und 1955 kam der 93, der einen stärkeren
Motor mit 3 Zylindern besass. 1959 kam der 95 und ein Jahr später der 96, der in den Jahren
1960, 1961 und 1962 die RAC-Rallye und 1962 und 1963 die Rallye Monte Carlo gewann.
Dank dieser Erfolge erhöhten sich die Exporte. 1966 kam der Sonnet II, ein Sportcoupe mit
Glasfiberkarosserie. Ab 1967 wurden die Zweitaktmotoren durch einen 4-Takt-V4-Motor der
deutschen Ford-Werke ersetzt und 1968 erfolgte eine Fusion mit der früheren Lastwagen-
fabrik Scania Vabis. 1969 wurde der Saab 99 mit einem Vierzylindermotor von Triumph
erhältlich. Er hatte einen Hubraum von 1700, der später auf 1850 vergrössert wurde. 1972
wurde mit der Entwicklung eines eigenen Motors begonnen (4. Zyl. 1985 ccm), der 1975 mit
dem neuen Bosch-Einspritzsystem ausgerüstet wurde und 110 PS leistete. Zwei Jahre
später kam eine Version mit Turbolader und 140 PS die auch im neuen 900er Modell er-
hältlich war. 1984 kam die Serie 9000, deren Turbo-Motor (1985 ccm) 175 PS leistete.
Saab wurde 1989 von General Motors (50%) übernommen und 2003 fertigten 5"900
Mitarbeiter 114"120 Einheiten der Sportlimousinen 9.3 und 9.5, was jedoch nicht zu
schwarzen Zahlen reicht.
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Saab-Logo
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Das schwedische Unternehmen wurde 1937 gegründet und baute zuerst lediglich Flugzeuge
und gehört heute zum GM-Imperium. Die Autoproduktion begann 1946 Im Logo befindet sich
der Kopf eines Adlers, den eine Krone ziert. Das Tier ist ein Symbol der Stadt Skane im
Süden Schwedens, wo Saab seine Wurzeln hat (heute in Trollhättan). Nach der Fusion mit
dem Lastwagen-Hersteller Scania tauchte zwischenzeitlich auch dessen Name im Logo auf.
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Sabra
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Dies war die erste nationale Autofabrik Israels. Anfangs arbeitete Sabra eng mit der
englischen Firma Reliant zusammen, und ihr erstes Modell von 1960 war praktisch identisch.
Es handelte sich um einen Zweisitzer-Sportwagen mit einer Glasfiberkarosserie und 1.7
Liter-Motor von Ford. 1962 kam ein Kombi (997 ccm-Motor von Ford), der dem Austin A40
glich. Es folgten als Limousine und Kombi 1967 die Limousine Gilboa 12 mit 1.5 Liter-
Motor.
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