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Autolexikon
There are 2819 entries in this glossary.
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Term |
Definition |
Lagonda
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Willburn Gunn, gebürtiger Amerikaner schottischer Herkunft, verlebte seine Kindheit in Ohio.
Ende des letzten Jahrhunderts wanderte er nach England aus, wo er sich der Konstruktion
eines Dampfschiffes widmete. Danach baute er im Keller seines Hauses Motorräder, die er
Lagonda nannte. Ende 1904 baute er kleine dreirädrige Autos mit 2 Zylindern und 1907
baute er vierrädrige Fahrzeuge mit 4 Zylindern (20 PS) und 6 Zylindern (30 PS). Jm Jahre
1911 entstand der 11 HP mit 1100 ccm-Motor in einem Block mit dem Getriebe. Wilburn
Gunn starb 1920, nachdem der 12 HP lanciert wurde. Es kamen weitere Modelle auf den
Markt, bis die ruinierte Firma 1935 von Alan Good aufgekauft wurde. Als erstes entlies er
Rapier und machte W. O. Bentley zum technischen Leiter. Die neuen Modelle LG45 und LG6
wurden bis 1941 gebaut, u.a. auch mit 4.5-l-V12-Motor mit 175 SAE-PS.
Nach dem Weltkrieg wurde Lagonda vom David Brown Konzern aufgekauft. Dank dieses
Kaufes konnte Brown für den Aston Martin DB2 des Jahres 1950 den von Bentley ent-
worfenen 2.6-Liter Sechszylindermotor verwenden. Die Lagonda-Produktion wurde 1958
vorübergehend eingestellt. Von 1961 1964 wurde der Rapide wieder produziert und 1964
kam ein viertüriges Modell. Später 1978 - brachte Lagonda wieder ein (sehr teures)
Luxusmodell auf den Markt.
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Lambda
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Lambda ist das Mischverhältnis von Kraftstoff zu Sauerstoff. Im Idealfall (Lambda = 1 )
beträgt dieses Verhältnis 1:14.7.
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Lambda-Regelung
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Für die Einhaltung der heute gültigen, niedrigen Emissionsgrenzwerte der Schadstoffe
Kohlenmonoxyd (CO), Stickoxyd (NOx) und Kohlenwasserstoff (HC) hat sich die katalytische
Nachbehandlung des Abgases mit Hilfe eines geregelten Dreiwegekatalysators durch-
gesetzt. Die Steuerung erfolgt mit Lambda-Sonden, die nach dem Prinzip der galvanischen
Sauerstoff-Konzentrationszelle mit Festelektrolyt und Yttriumoxyd arbeiten. Dafür müssen
exakt 14,7 Gewichtsteile Luft auf einen Teil Benzin gemischt werden, dieses Verhältnis be-
zeichnet man als Lambda 1. Bei Lambda grösser oder kleiner als 1 steigt der Schadstoff-
ausstoss drastisch an.
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Lambdasonde
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Die Lambdasonde bei Motoren mit geregeltem Katalysator ist wesentlich für eine saubere
Verbrennung. Sie steuert die Einspritzanlage für die optimale Reinigungswirkung des
Katalysators.
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Lamborghini
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Bevor Ferruccio Lamborghini zur Produktion von Automobilen überging, hatte er sich schon
den Ruf eines soliden Traktorherstellers erworben. 1963 stellte er Giotto Bizzarini und
Gianpaolo Dallara ein und beauftragte sie mit dem Bau eines aussergewöhnlichen Autos.
Die ersten Exemplare verliessen 1964 die Fabrik, aber erst der Miura, der 1966 vorgestellt
wurde, war aussergewöhnlich. Sein V12-Motor mit 3929 ccm leistete 350 PS und lief bis zu
273 km/h. 1971 kam der P250 Urraco mit 8 Zylindern und Mittelmotor und der Jarama mit
V12-Motor. Mittlerweile wurde der Miura durch den Countach LP 400 ersetzt und die
Leistungen erhöht (V8: 260 PS / V12: 385 PS).
Das Schweizer Finanzunternehmen, von dem Lamborghini 1974 aufgekauft worden war, trat
die Firma 1981 an die Familie Mimran ab. Die Produktion des Countach S (455 PS) und des
Jalpa wurde wieder aufgenommen sowie ein Geländewagen (7-Liter-V12 mit 400 PS)
entwickelt, der jedoch kein Erfolg wurde. Unter Audi-Regie (gehört seit 1998 dazu) entstand
der Gallordo mit 5-Liter V10-Motor und 500 PS. Das Spitzenmodell ist weiterhin der
Murcielago mit 6.2-Liter V12-Motor und 650 PS, den es als Coupe (331 km/h) und Roadster
(320 km/h) gibt.
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Lamborghini Miura
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Als der erste Lamborghini 1965 auf dem Autosalon von Turin vorgestellt wurde, war es eine
Sensation. Es war auch das erste mal, dass ein Zwölfzylindermotor quer hinter den Sitzen
eingebaut wurde. Der 4-Litermotor leistete anfangs 250 PS (0-100: 6.5 Sek.), bei Produk-
tionsende (1973) als P400SV sogar 385 PS. Er wurde vom Countach (gleicher Motor mit
375 PS) abgelöst, der von1974 1989 (zuletzt mit 5.2 Liter und 455 PS) produziert wurde.
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Lamborghini Murcielago
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Das Modell aus dem Jahre 2004 besitzt auch einen hinter den Sitzen jedoch längs einge-
bauten V12-Motor mit 6192 ccm, der 580 PS leistet. Der mit Allrad angetriebene (0-100: 3.8
Sek.) Super-Sportwagen es gibt ihn auch als Roadster erreicht eine Spitze von über 320
km/h. Da ist der Verbrauch von 21.5 L./100 km wohl nebensächlich.
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Lamborghini Traktoren
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Lamborghini wurde 1948 von Ferrucio Lamborghini gegründet. Er stellte Traktoren in ver-
schiedenen Grössen her. 1972 wurde die Traktorenabteilung durch die SAME-Gruppe über-
nommen. 2004 gab es 8 Modell-Serien mit wasser-öl-gekühlten Motoren und Leistungen
zwischen 120 bis 195 PS.
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Lamellenkupplung
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Diese Mehrscheibenkupplung in einem Ölbad ermöglicht permanenten Allradbetrieb, da sie
die Kraft variabel verteilen kann. Ein sogenannter Aktuator erzeugt unterschiedlich hohen
Druck auf die Scheiben. Entsprechend verteilt sich das Drehmoment.
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Lampen
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Lampen für die KFZ-Beleuchtung gibt es für (6), 12 und 24 Volt. Um Verwechslungen auszu-
schliessen, weichen die Sockelformen voneinander ab. Es gibt sie mit Leistungen von 3 Watt
(Kennichenuchte) bis 60 Watt (Fernscheinwerfer). Gasentladunglampen (Xenon / D2S)
hingegen arbeiten mit Hochspannung und einer Leistung von 35/40 Watt.
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Lance Inpendence
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Aus dem Ultraleichtflugzeug Skyline Event GTS entwickeltes Flugauto mit amtlichem PKW-
Kennzeichen.
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Lancer Evolution
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Schnelle und günstige, supersportliche Limousine von Mitsubishi. Wird vom Rallye-WRC
Modell abgeleitet und ist seit 1992 immer auf dem neusten technischen Stand. Das aktuelle
Modell ist der Evo VIII (1997 ccm / 265 PS / 0-100: 6.1 Sek. / 245 km/h).
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Lanchester Frederick
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Der englische Arzt erfand 1902 die Scheibenbremse, die vor allem in Militärfahrzeugen
eingesetzt wurde. Bei den 24 Stunden von Le Mans 1953 startete ein Jaguar mit Scheiben-
bremsen. In Grossserienproduktion gibt es sie seit den 60er Jahren.
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Lancia
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Vicenzo Lancia, Sohn eines Seifenherstellers, begann 1898 seine Ausbildung bei Cerano.
Diese Firma wurde zwei Jahre später von Fiat aufgekauft, sodass Lancia nun für Fiat
arbeitete. Bis 1908 fuhr Lancia mit Fiat-Automobilen Rennen, obwohl er schon 1906 eine
eigene Firma gegründet hatte. Wegen eines Brandes wurde 1907 die Produktion eingestellt
und erst 1908 stellte Lancia den Alpha (2543 ccm) und den Dialpha (3815 ccm) vor. Es
folgten weitere Modelle, die Namen nach dem griechischen Alphabet trugen. Kurz vor
seinem Tod konstruierte Vicenzo Lancia 1937 den Aprilia mit selbsttragender Karosserie, der
bis 1950 gebaut wurde. Er wurde durch den Aurelia (V6 / 1754 ccm) abgelöst, dessen
Hubraum später bis auf 2.5 Liter erhöht wurde. 1953 entwickelte Gianni Lancia (der Sohn
von Vicenzo) den Appia (V4 / 1091 ccm) und 1956 den Flaminia (V6 / 2.5 Liter). 1961 kehrte
Lancia der traditionellen Technik den Rücken und stellte den Flavia vor, ein Modell mit
Vorderradantrieb. Der Boxermotor mit 1498 ccm und 90 PS erhielt 3 Jahre später 1798 ccm
Hubraum. 1964 wurde der Appia vom Markt genommen und durch den Fulvia (ebenfalls mit
Frontantrieb) ersetzt (1.1, später 1.3 Liter).
Im Jahre 1969 wurde Lancia vom Fiat-Konzern übernommen. Der Stratos, ein Sportwagen
mit Mittelmotor (und dem Motor des Ferrari Dino V6 und 190 PS) verlies die Hallen ab 1973.
Es wurden auch Sportmodelle der Limousinen und der Sportwagen Montecarlo gebaut (und
etliche Rallye-Erfolge eingeheimst). Mitte der 80er Jahre entstand aus dem kleinen
Autobianchi der Lancia Y10, dem bestverkauften Lancia der damaligen Zeit. In Italien
erfreuen sich Lancia-Modelle grosser Beliebtheit, in den Exportmärkten sind sie jedoch
Aussenseiter.
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Lancia Appia
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Die 1953 präsentierte Appia war raffinierter als ein Alfa, komplizierter als ein Ferrari und
fortschrittlicher als ein Mercedes. Sie hatte anfangs nur 38 PS, aber Konstruktionsdetails, die
noch heute beeindrucken, wie z.B.: Selbsttragende Karosserie ohne B-Pfosten mit
gegenläufig öffnenden Türen und Hauben aus Aluminium, die spur- und sturzkonstante
Vorderradaufhängung mit einstellbaren Dämpfern.
Der Appia hatte auch den kompaktesten Vierzylinder (V4), der je für ein Auto entworfen
wurde. Das Coupe Appia Sport Zagato (mit einem Kleid von Zagato) leistete zwischen 60
und 100 PS bei 1100 ccm. Es wurden nur 250 Stück (zwischen1960 und 1962) gebaut.
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