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Autolexikon
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Term |
Definition |
Mercedes-Benz
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Nach der Fusion von Daimler und Benz konnten beide auf die Erfahrung eines Teams von
Konstrukteuren zählen, an deren Spitze Ferdinand Porsche stand. Trotzdem waren die
ersten Mercedes-Benz-Modelle recht uninteressante Sechszylinder. Obwohl nur eine geringe
Stückzahl hergestellt wurde, war der Rennwagen (mit Ladermotor und obenliegender
Nockenwelle) weitaus interessanter. Dem Modell K folgten die Modelle S (SS, SSK, SSKL)
mit bis zu 300 PS. Nachdem Porsche 1928 Mercedes verlassen hatte konstruierte Nibel den
Achtzylinder Nürburg (4.9 Liter und den Sechszylinder Mannheim (3.7 Liter) und der Grosse
Mercedes mit 8 Zylindern und 7655 ccm, der auch mit Kompressor erhältlich war. 1931 gab
Mercedes-Benz mit dem 170 sein Debüt auf dem Markt für Kleinwagen, dem 1932 der 200,
(ebenfalls mit 6 Zylindern) folgte. 1935 erschien der 260D, der über den ersten in Serie
gefertigten Dieselmotor (45 PS) verfügte. 1937 erschien der 540K, der ohne Kompressor 115
und mit Kompressor 180 PS leistete.
Der Wiederaufbau der im Krieg zerstörten Fabrik bedurfte einiger Zeit, sodass das erste
Modell erst 1947 erschien. Es handelte sich um den 170V mit 4 Zylindern (1697 ccm) und 38
PS., der ab 1949 auch mit Dieselmotor angeboten wurde. Ab 1952 wurde der Sportwagen
300 SL (mit Flügeltüren) gebaut. Der Rennsportwagen 300 SLR gewann viele Rennen und
1954 und 1955 wurde Juan Manuel Fangio damit Weltmeister. Was die Preispolitik von
Mercedes anbelangt, war 1979 ein historisches Ereignis: das wirtschaftlichste Modell wurde
für unter 20000 DM angeboten. Im Rahmen der Modernisierung führte Mercedes 1982 die
Serie 190 ein, welche mit einem 2-L-Vierzylinder ausgerüstet war. Auch heute ist Mercedes
immer noch Produzent von PWs und Lastwagen. Im Jahre 1998 fusionierte Mercedes mit
Chrysler zur DaimlerChrysler AG.
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Mercedes-Logo
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Der dreizackige Mercedes-Stern symbolisiert die Motorisierung zu Lande, zu Wasser und in
der Luft. Denn als Gottlieb Daimler mit Wilhelm Maybach das erste Auto baute, plante er
auch Schiffe und Flugzeuge. Der Name Mercedes geht auf die Lieblingstochter des öster-
reichischen Daimler-Verkäufers Emil Jellinek zurück, der die Autos nach dieser benannte.
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Mercury
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Der Name Mercury war von Ford ursprünglich für den 32er 8 HP 19-Y gedacht. So war denn
auch der erste, 1938 präsentierte Ford Mercury ein 3.9 Liter V8, welcher die zwischen den
Ford- und Lincoln-Modellen bestehende Lücke füllte. Da auch das Modell von 1940 kein
Erfolg war, beschloss man 1949, sich einen anspruchsvolleren Kundenkreis zuzulegen und
stellte eine neue Modellreihe mit vorderer Einzelradaufhängung und 4179 ccm vor. Diese
Reihe wurde 1951 durch ein Automatik-Getriebe und 1953 durch eine Servolenkung er-
weitert. Die in den Jahren 1956 1959 entstandenen Mercurys hatten eine auffällige Karos-
serie, während der 1960 präsentierte Kompaktwagen eine ähnliche Form wie der Ford
Falcon hatte, jedoch grösser war. Die neuen Mercurys waren weiterhin oft ein Mix aus Ford
und Lincoln, wie der Sierra XR4, der mit einigen Änderungen in den USA als kleiner
Mercury verkauft wurde. Die zum Ford-Konzern gehörende Firma baut heute eine ver-
gleichsweise kleine Anzahl von Modellen, die alle auf Ford-Typen basieren, sich aber durch
markenspezifisches Styling und eine gehobene Ausstattung auszeichnen.
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Messerschmitt KR 175
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Er wurde von Fritz Fend entwickelt und ab 1953 gebaut. Das dreirädrige Gefährt (2 Räder
vorne, Antriebsrad hinten) hatte 2 hintereinander liegenden Sitze und wurde von einem
Einzylinder Zweitaktmotor (173 ccm / 9 PS) über ein Vierganggetriebe (ohne Rück-
wärtsgang) angetrieben. Trotz des Gewichts von 220 kg (Verbrauch: 3.5 Liter) wurde eine
Spitze von 78 km/h erreicht. Es gab auch eine Sportversion KR 200 (191 ccm / 13 PS), die
von 1955 1964 gebaut wurde und eine Spitze von 90 km/h erreichte.
Am 15. Januar 1957 stellt Messerschmitt sämtliche Geschäftstätigkeiten ausserhalb der
Flugzeugkonstruktion ein. Die Kabinenrollerfertigung wurde durch den Fahrzeug- und
Maschinenbau Regensburg jedoch weitergeführt. 1957 erfolgt noch die Weiterentwicklung
zum vierrädrigen Tiger TG 500, der als Sportvariante des Kabinenrollers über entsprechende
Fahrleistungen verfügte. Die Fertigung lief noch bis 1964.
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Metallfilter
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Entfernt Russrückstände aus dem Diesel-Abgas.
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Metallic-Lakierung
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Eine solche Lackierung besteht aus den Schichten Phosphat, Grundierung, Füller, Metallic-
Lack und 2K-Acryl-Klarlack.
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Metrocab
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Britischer Hersteller von Taxis.
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MFA
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Abkürzung für Multifunktionsanzeige (u.a. VW).
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MG
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Das erste Modell, der FC 7900 wurde 1924 gebaut und von einem Morris-Motor angetrieben.
Es folgte der 14/40, der auf dem Morris Oxford basierte. Er wurde als Zwei- und Viersitzer, in
offener und geschlossener Ausführung angeboten. Bekannt wurde MG erst 1929 mit dem
Midget, mit der Mechanik des Morris Minor. Es gab davon auch eine Wettbewerbsaus-
führung, die aufgeladen eine Spitze von 145 km/h erreichte. 1933 kam die K3 Magnette mit
6-Zylinder-Kompressormotor und 1100 ccm. Damit wurde die Ulster Trophy sowie die
Mannschaftswertung bei der Mille Miglia gewonnen. Bis 1935, als man die Produktion der
Rennwagen einstellte wurde weitere Siege geholt. Es wurden weitere Modelle gebaut und
nach dem Zweiten Weltkrieg erschienen die Modelle TC (1947), TD (1949) und TF (1953).
Wurde 1955 von BMC (British Motor Corporation) übernommen und im Jahre 1956 kam der
MGA (4 Zyl. / 1588 ccm / 80 PS) und 1961 der MG Midget (auf Basis des Austin Healy
Sprite). Der MGB, der bis Mitte der 70er Jahre hoch im Kurs stand, erschien 1962. Es gab
ihn auch als GT-Modell, der statt der 4 Zylinder (1798 ccm / 95 PS), einen V8-Motor von
Rover mit 137 PS besass. 1980: Produktion beendet.
1990 reaktiviert mit Bau von Rover-Modellen und dem MG F (1996). Das Modellprogramm
von MG, dem sportlichen Zweig von MG-Rover wird immer umfangreicher. Im Jahre 2004
gibt es 5 Modellfamilien mit Leistungen von 103 PS (1.4 Liter) bis 385 PS (4.6 Liter V8).
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MG ZT 260
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Sport-Version des Rover 75 mit V8-Motor (4601 ccm / 260 PS) und Hinterrad-Antrieb (statt
Front). Eine Rennversion mit 390 PS ist in Vorbereitung.
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Michelin
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Reifenfirma (F1-Ausrüster)
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Michelin Andre
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Der Franzose verursachte 1891 eine Revolution in der Fahrradindustrie. Zusammen mit
seinem Bruder erfand er den aufziehbaren Luftreifen. Michelinstieg zur Reifengrossmacht
auf und übernahm 1934 sogar die Mehrheit am Autohersteller Citroen.
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Michelin Pax-Reifen
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Pneu mit Notlaufeigenschaft.
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Micro Hybrid
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Von Ford vorgestellter Prototyp eines Start-Stop-Systems mit Startergenerator, Leistungs-
elektronik und Batterie-Management. Soll im Stadtverkehr bis zu 10% Sprit sparen.
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Microbus
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1998 vorgestellte Studie von VW im Retrodesign des alten VW-Busses. Soll nun in abge-
änderter Form ab 2007 die Lücke zwischen Touran und T5 schliessen.
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Umfrage zu: Sind neue Autos besser als alte Automobile? |
Alte Autos vs neue Autos Bevorzugen Sie ein neues Auto oder eine ältere Generation? 1 109 Qualität: Alte Autos sind qualitativ besser als neue Autos. 2 72 Optik: Alte Autos sind schöner als neue Autos. 3 36 Ergonomie: Alte Autos sind besser zu bedienen als neue Autos. 4 22 Optik: Neue Autos sind schöner als alte Autos. 5 13 Qualität: Neue Autos sind qualitativ besser als alte Autos. Add a new response! jVS by www.joomess.de. |
Umfrage zu Super E10 |
Umfrage zum Kraftstoff Super E10 Tanken Sie Super E10? 1 175 Kommt mir nicht in den Tank! 3 64 Nein, trotz Autohersteller Freigabe 4 21 Nein, mein Auto ist leider nicht freigegeben 5 18 Ich bin noch verunsichert Add a new response! jVS by www.joomess.de. |
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