Bremsassistent
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[Zusatzfunktion des Bremsverstärkers]: Erkennt eine Notbremsung am schnellen Wechsel
von Gas zu Bremse und dem Druck mit der aufs Bremspedal getreten wird. Er baut daher
automatisch den Maximaldruck im System auf. Der Assistent heisst bei Mercedes-Benz
Brake Assist (BAS) und bei VW Hydraulischer Bremsassistent (HBA).
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Bremsbacken
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Bremsbeläge bei Trommelbremsen.
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Bremsen
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Die Bremsen sollen die auf das Bremspedal wirkende Kraft in eine je nach Fahrsituation
dosierte oder maximale Verzögerung umsetzen. Dabei das Fahrzeug möglichst spurstabil
und lenkbar zu halten. Ausser bei den meisten Handbremsen erzeugt oder steuert die Fuss-
kraft den Druck, der sich gleichmässig auf die einzelnen Radbremszylinder verteilt und dort
für Reibung zwischen einer mit dem Rad drehenden Scheibe oder Trommel und dem mit der
Radaufhangung verbundenen Reibbelägen sorgt. Das Anpressen der Beläge kann mech-
anisch, hydraulisch oder pneumatisch erfolgen.
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Bremsflüssigkeit
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Spezielles Flüssigkeit der Bremsanlage. Der mundartliche Ausdruck Bremsöl ist daher
komplett falsch.
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Bremskraftverstärker
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Moderne hydraulische Bremsen brauchen eine grosse Betätigungskraft. Dieser verstärkt den
Pedaldruck.
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Bremskraftverteilung
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Je nach Fahrsituation kann es sinnvoller sein, die Bremskraft vorn oder hinten stärker
auszulegen. Dies geschieht elektrohydraulisch.
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Bremssattel
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Ist ein Bestandteil einer Scheibenbremsanlage.
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Bremsweg
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Berechnet sich nach der Formel: (Geschwindigkeit durch 10) mal (Geschwindigkeit durch
10).
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Brennador
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Die Brandenburger Brennador, gegründet von den Brüdern Reichstein, war ursprünglich ein
bekannter Hersteller von Fahrrädern, Motor- und Dreirädern. 1908 ging das Unternehmen
zur Produktion von Automobilen über. Zu beginn verwendete man Fafnir-Motoren mit 2 und 4
Zylindern. 1919 schloss sich Brennador der Gemeinschaft deutscher Automobilhersteller
(GDA) an, einer Verkaufsgesellschaft, zu dem NAG, Hansa und Hansa-Lloid gehörten. An-
fangs der zwanziger Jahre wurden täglich 120 Autos produziert und war damit der grösste
deutsche Automobil-Hersteller. 1927 kam ein Sechszylindermodell und 1934 auch eines mit
8 Zylindern und 3417 ccm Hubraum., kurz bevor die Marke eingestellt wurde.
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Brennraumform
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Der Brennraum ist der dreidimensionale Hohlraum oberhalb des oben stehenden Kolbens, in
dem nach erfolgter Zündung die Verbrennung abläuft.
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Brennstoffzelle
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Antrieb der Zukunft: In ihr reagieren zumeist Wasserstoff und Sauerstoff miteinander, daraus
entstehen Wasser und Strom. Eines der damit angetriebenen Fahrzeuge ist der Honda FCX,
dessen Elektromotor (mit 82 PS) von einer Brennstoffzelle gespeist wird. Diese wiederum
benötigt als Kraftstoff komprimierten Wasserstoff. Als Abgas entsteht reiner Wasser-
dampf. Dieses Kompaktfahrzeug kann vier Erwachsene transportieren und erreicht eine
Spitze von 150 km/h. Die Reichweite des ab 2002 gebauten FCX beträgt zur Zeit 350 km.
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Brennstoffzellen-Prototypen
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Verschiedene Marken arbeiten an der Brennstoffzelle, doch eine Serienproduktion ist noch
weit entfernt. Gesichtete Prototypen sind der Mercedes F-Cell (A-Klasse), der Nissan X-Trail
FCV, der Opel HydroGen 3, der Ford C-Max 2H ICE oder der VW HyMotion-Touran.
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Bricklin
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Die Autos dieser Marke zählten zu den exklusivsten Sportwagen, dem heimlichen Traum
jedes Amerikaners. Der Bricklin SV-1, der von 1974 bis 1976 gebaut wurde, hatte vieles mit
dem De Lorean gemeinsam. Zuerst war ein V8-Motor von AMC, ab 1975 ein Ford Aggregat
mit 5161 ccm Hubraum eingebaut.
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Bridgestone
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Japanische Reifenfirma, beliefert u.a. die Teams von Ferrari und Sauber. Als Shojiro
Ishibashi (1889 1976) seine eigene Reifenfirma gründete, übersetzte er seinen Nach-
namen ins Englische. Aus ishi(stone/Stein) und bashi (bridge/Brücke) wurde Bridgestone
konstruiert.
Heute ist der japanische Konzern der grösste Gummiverarbeiter weltweit. 1997 stieg
Bridgestone in die Formel 1 ein. Bis zum Jahre 2004 konnten sieben Weltmeister auf
Bridgestone-Pneus gekürt werden.
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Brilliance
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Autohersteller aus China mit 46000 Mitarbeitern. Kooperationspartner von mit BMW in
China. Nimmt ab 2004 mit dem M1 WTTC, einem 2-Liter-Auto (Motor auf Mitsubishi-Basis)
an der Tourenwagen-WM teil. Chefkonstrukteur ist John Barnard, der bereits für McLaren
und Ferrari tätig war.
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