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Autolexikon
There are 2819 entries in this glossary.
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Definition |
Side-Impact-Protection-System
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SIPS - ein Seitenaufprall-Schutzsystem von Volvo mit Verstärkungen der Karosserie und
seitlichen Airbags.
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Sideguard
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Kopfairbag, der sich bei einem Seitencrash zwischen der vorderen und der hinteren Dach-
säule über die gesamte Fensterfläche aufbläst. Ein vergleichbares System bietet Mercedes
als Windowbag an.
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Sidepipes
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Auspuffanlagen, deren Öffnung seitlich zur Fahrtrichtung ins Freie mündet.
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Sieben-Grad-Regel
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Ab Temperaturen von weniger als 7 Grad Celsius bieten auch M+S-Reifen auf trockener
Strasse mehr Grip als Sommerpneus.
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Siedetemperatur
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Auf Meereshöhe liegt der durchschnittliche Luftdruck bei ein Bar, hier beträgt die Siede-
temperatur von Wasser genau 100 Grad Celsius. Mit jedem Bar Überdruck steigt die Siede-
temperatur über den Daumen um zehn Grad.
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Siemens VDO
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Hersteller von Autoteilen.
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Sigma
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In der liquidierten Autofabrik Lucia in Genf (CH) zog John Meyned im Jahre 1909 erneut eine
Fahrzeug-Produktion auf. Seine Firma hiess Societe Industrielle Genevoise de Mecanique
et dAutomobile - abgekürzt Sigma - und unter diesem Namen verkaufte er auch seine
Autos. Es gab Zwei- und Vierzylinder, als Personen- und als Lastwagen, ab 1911 wurden die
grösseren Aggregate auch mit ventillosen Motoren (Lizenz Knight) offeriert. Sigma Touren-
wagen nahmen auch erfolgreich an Bergrennen, der Targa Florio und an der Rallye Monte
Carlo teil. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Produktion nicht fortgeführt, ein Lizenz-
fahrzeug gab es jedoch in Frankreich.
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Signalweste
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Warnweste, die u.a. in Italien, Spanien, Portugal und Österreich beim verlassen des Fahr-
zeugs in einem Pannenfall getragen werden muss.
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Silberpfeil
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Mercedes-Sportwagen 300 SLR von 1955 (3 Liter / V8 / 310 PS / >300 Km/h). War im Motor-
sport sehr erfolgreich.
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Silvretta Classic
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Bekannte Oldtimer-Rallye im Montafon (A) über die Silvretta-Hochstrasse.
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SIM-Access
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[Subscriber Identity Module]: Rafinierte Form der Bluetooht-Freispechanlage. Dahinter ver-
birgt sich die persönliche Telefonkarte für das Handy. Sie ist das Herzstück des Telefons.
Diese Daten werden an die Freisprechanlage überspielt, die dafür einen Access hat, einen
Zugang.
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SIM-Karte
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Subscriber Identifity Module, Mobilfunk-Berechtigungskarte, die den Teilnehmer
identifiziert, wenn er telefoniert oder Daten verschickt.
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Simca
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1934 gründete Henry-Theodore Pigozzi de Societe Industrielle de Mechanique et
Carosserie Automobile (SIMCA). Er hatte die Absicht, verschiedene Fiat-Modelle in Lizenz
zu bauen. Die ersten Wagen entsprachen dem Typo 508 Balilla und bald darauf erschien der
Simca Cinq, der dem Fiat Topolino entsprach. Es folgten weitere Modelle und der Simca
Aronde (4. Zyl. / 1"221 ccm / 48 PS), das erste fast vollständig von Simca entwickelte Modell
wurde 1951 der Öffentlichkeit vorgestellt. Er wurde ein Erfolg, bis 1959 wurde er über
200"000 mal verkauft. 1954 übernahm Simca das Ford-Werk in Poissy (F) sowie die Rechte
für die Lizenzfertigung des Vedette (8 Zyl. / 84 PS), der daraufhin als Simca verkauft wurde.
1957 wurde der Ariane vorgestellt und zwei Jahre später übernahm Simca das Unternehmen
Talbot, dessen Markenzeichen jedoch nicht weiterverwendet wurde.
Wegen finanzieller Schwierigkeiten wurde 15% des Aktienkapitals an Chrysler verkauft.
Wenig später wurde die Produktion des Aronde nach Australien verlegt, der Vedette jedoch
noch bis 1961 in Frankreich gebaut. 1962 kam der Simca 1000, ein Kleinwagen mit
Heckmotor und 1963 vergrösserte Chrysler seinen Anteil an Simca auf 63%. Es erschienen
weitere Modell und 1968 starb Pigozzi und Chrysler erhöhte seinen Anteil auf 77%. 1968
kam der Simca 1100 mit Frontantrieb und Simca übernahm die Abteilung Autobau von
Matra.
Als Chrysler 99% des Aktienkapitals inne hatte, wurde die Marke Simca in Chrysler-France
umbenannt. Die letzten Simca-Modelle, die 1977 vorgestellt wurden, waren der 1610 sowie
der Rallye 2 (1294 ccm / 86 PS), ein sportlicher Ableger des Simca 1000. Nach dem Rück-
zug von Chrysler aus Europa wurde Simca von Peugeot aufgekauft, und die weitergebauten
Wagen unter dem Namen Talbot verkauft.
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Simca 9 Aronde
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Dies ist der erste Simca (1951), der kein Fiat-Nachbau mehr war, sondern eine Eigen-
entwicklung.
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Simson
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Die Firma Simson wurde 1856 von den beiden jüdischen Brüdern Löb und Moses Simson in
der thüringischen Stadt Suhl gegründet und Holzkohlenstahl für die Herstellung von Waffen
hergestellt.
Die ersten Fahrräder, die englischen Vorbildern ähnelten, fuhren ab 1896 auf deutschen
Strassen und die Firma Simson wurde bald zu einem der grossen Fahrradproduzenten. Ab
1908 wurden auch PKWs gebaut, zwischen 1924 und 1930 sogar ein Rennwagen mit der
Bezeichnung Simson Supra, der im Rennsport sehr erfolgreich fuhr. 1934 wurde im Rahmen
der beginnenden allgemeinen Entjudung der Wirtschaft der Familie Simson die Kontrolle
über ihre Firma zwangsweise entzogen und ein Treuhänder eingesetzt. Der Firmenname
wurde auf Berlin-Suhler Waffen- und Fahrzeugwerke Simson & Co. (BSW) geändert und
die Automobilproduktion zu Gunsten der strategisch wichtigen Rüstungsproduktion
eingestellt. Ende 1935 wurde mit der geraubten Firma der Familie Simson die Wilhelm-
Gustloff-Stiftung gegründet, deren Leitung Fritz Sauckel persönlich übernahm. 1939 wurde
die Firma BSW dann in Gustloff-Werke - Waffenwerk Suhl umbenannt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde mit der Produktion von Jagdwaffen, Kinderwagen und
Fahrrädern wieder begonnen. 1947 wurde Simson in die sowjetische Aktiengesellschaft SAG
Awtowelo (AWO) eingegliedert. Ende 1948 erhielt das Werk von der sowietischen Militär-
administration (SMAD) den Befehl, ein seitenwagentaugliches Motorrad mit 250 ccm-
Viertaktmotor zu bauen, die legendäre AWO 425. Dieses Modell ähnelt sehr stark der EMW
beziehungsweise BMW R25, jedoch sind die Fahrzeuge kaum ersatzteilkompatibel. Ab 1.
Mai 1952 war das Werk Eigentum der DDR und wurde in das IFA-Kombinat eingegliedert.
Produziert wurden neben der AWO 425 (von da an als Simson 425 bezeichnet) auch
Mopeds, Mokicks und Roller. 1964 wurde die Produktion der Simson 425 - des einzigen in
der DDR produzierten 4-Takt-Motorrades - zugunsten der kleineren 50 ccm-Mokicks
eingestellt.
Nach der deutschen Wiedervereinigung wurde Simson geschlossen, aber sofort wieder neu
gegründet als Suhler Fahrzeugwerk GmbH. Die Mokickbaureihen wurden modernisiert und
man engagierte sich im Automobilbau, indem man das im Schwarzwald entwickelte vier-
sitzige Elektroauto namens Hotzenblitz EL-Sport produzierte. Allerdings wurde das Modell
nur in einer kleinen Serie von 140 Stück gefertigt. Am 28. Juni 2002 musste die Firma
Insolvenz anmelden, der Firmenbesitz wurde im Mai 2003 versteigert.
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