Elektrische Servolenkung
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Herkömmliche Servolenkungen arbeiten mit einer Hydraulikpumpe, die ständig vom Motor
angetrieben wird, also Leistung kostet. Die elektrische Lenkung (beim Fiat ganz ohne
Hydraulik, beim Skoda mit Ölpumpe) setzt ihre Unterstützungskraft nur dann ein, wenn sie
gebraucht wird. Heisst auch Elektro-mechanische Servounterstützung.
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Elektro-Hydraulische Lenkung
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Die Lenkunterstützung geschieht elektrohydraulisch, das heisst, die hydraulische Lenkhilfen-
pumpe wird von einem kleinen Elektromotor angetrieben. Die Pumpe arbeitet motorunab-
hängig.
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Elektro-Servo
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Unter dem Namen Dualdrive bietet Fiat im Punto II eine elektrische Servolenkung mit zwei
Lenkkraftabstimmungen an.
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Elektroantrieb
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Ein kleiner Elektromotor, eine grosse Batterei und ein leichtes Auto drumherum. Die
Probleme liegen momentan noch bei den Batterien.Die Speicherung elektrischer Energie
setzt grosse und schwere Batteriepackete voraus, die zudem teuer sind.
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Elektrochemische Korrosion
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Eine zerstörerische Reaktion zwischen Metallen.
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Elektrohydraulisch
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Öl-Druck wird zwar zur Kraftübertragung genutzt, aber nicht mehr per Muskelkraft, sondern
vollelektronisch gesteuert.
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Elektromagnetismus
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Lehre von elektrischen Strömen und den daraus resultierenden magnetischen Kräften auf
magnetisierbare Materialien.
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Elektromechanische Lenkung
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Gegenüber einer konventionellen Lenkung übernimmt ein Rechner und eine Servo-Einheit,
bestehend aus Elektromotor und Lenkgetriebe, die Aufgaben der sonst üblichen Hydraulik.
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Elektronen
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Das sind die kleinsten elektrischen Einheiten, einzelne Ladungsteilchen.
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Elektronik
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Dies ist ein Teilbereich der Elektrotechnik, der sich mit dem Entwurf und der Anwendung von
elektronischen Schaltungen befasst. Wichtige Bauelemente sind: Diode, Transistor, Wider-
stand, Kondensator, Spule, Sensoren, usw. Dass die Elektronik im Auto seit längerem vor-
handen ist, wissen wir. Aber dass z.B. in einem BMW 645 Ci Coupe (ohne aufpreispflichtige
Extras) schon 23 Steuergeräte mit zusammen knapp 70 Megabyte Hauptspeicher vorhanden
sind erstaunt uns doch. Ein voll ausgestatteter 6er hat 70 Steuergeräte mit ca. 130 Einzel-
prozessoren. Da kommen 150 Megabyte Hauptspeicher zusammen.
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Elektronik-Probleme
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Mit zunehmender Elektronik werden Fahrzeuge gleichzeitig störungsanfälliger. Nach An-
gaben des ADAC wurden 2003 die Hälfte aller Pannen bei drei- bis fünfjährigen Fahrzeugen
durch Fehlfunktionen der Elektrik-/Elektronik verursacht. Laut einer Studie von Center
Automotive Research werden in ein paar Jahren zwei Drittel aller Pannen durch Elektrik-
oder Elektronikprobleme verursacht werden.
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elektronische Hinterradlenkung
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Autozubehörlieferer Delphi arbeitet an der Lenkung aller vier Räder. Eine mechanische,
genannt aktive Hinterradlenkung wurde in den 80er und 90er Jahren von Honda (Prelude)
resp. Nissan (Skyline) gebaut. Sie verschwand jedoch wieder in der Versenkung, weil sie zu
aufwändig und zu teuer war. Dank leistungsfähiger Elektronik soll die Quadrasteer auch
das Fahrverhalten und die Fahrsicherheit verbessern. Sie ist bereits serienreif und dürfte
bald in den ersten Modellen auftauchen.
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Elektronische Parkbremse
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Knopfdruck statt Hebel, Beim Anfahren verhindert sie ein zurückrollen und wirkt als Not-
bremse auf vier Räder (TWR / Audi).
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Elektronische Pedalerie
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Statt herkömmlicher Pedale befinden sich zwei kraftsensitive Flächen für Gas und Bremse
im Fussraum. Jeweils 8 Sensoren pro Fläche erfassen die Daten und wandeln sie in
elektrische Signale um. Diese werden vom Motorsteuergerät verarbeitet und an Motor und
Bremse weitergegeben.
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Elektronische Systeme
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Zu den wichtigsten elektronisch geregelten Systemen gehören ABS, ASR, BAS, EDS und
ESP.
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