Der Autohändler John North Willys von der AMCSC hatte gerade 500 Overland-Modelle bestellt, als Overland gerade in eine Finanzkrise kam. Willys, der von der Qualität dieser Fahrzeuge überzeugt war, übernahm das Werk 1908 und rief so die Willys Overland Company ins Leben. Anfangs konzentrierte sich die Produktion auf einen Sportwagen mit Vierzylindermotor. Ihm folgten der Overland Six und der Willys Six mit 45 HP. 1913 wurde die Produktion nach Toledo verlegt und 1914 wurden bei einigen Modellen elektrischer Anlasser und Lichtanlage eingeführt. 1929, nach weiteren Modellen, gab Willys sein Aktien- paket ab und wegen der Wirtschaftskrise musste man Konkurs anmelden. Doch das Werk konnte saniert werden und 1936 erhielt es die finanzielle Autonomie zurück. Der Williy 77 wurde überarbeitet und blieb bis 1942 im Verkauf. 1940 begann das Werk den berühmten gewordenen Jeep für die Alliierten zubauen. Gegen Kriegsende waren die Produktions- zahlen auf über 361000 hochgeklettert. Nach dem Krieg wurde die zivile Version des Jeep (2199 ccm / 54 PS) sowie 1946 eine Station-Wagon-Version aufgenommen. Ab 1953 wurde auch eine Limousinen-Serie produziert, doch 1956 beschloss man, nur noch den Jeep weiterzubauen. Er wurde 1963 in Kaiser-Jeep umbenannt.