Autolexikon
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Term |
Definition |
Skoda
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Dieses Unternehmen war eines der Grössten des österreichisch-ungarischen Kaiserreiches.
Neben Waffen stellte es auch Motoren und Ausrüstung für den Schiffsbau her. Nach dem
Ersten Weltkrieg wurde der Markennamen in Skoda umbenannt. Als Einstieg in den Auto-
mobilbau erwarb Skoda von Sentinel Steam Wagons die Lizenz für den Bau von Dampf-
lokomotiven und des von Marc Birkit entworfenen 37.2 HP-Hispana-Suiza. 1925 übernahm
Skoda die Autofabrik Laurin-Klement und diese Autos wurden weitergebaut. 1933 kam der
420 heraus. Er liess sich gut verkaufen, wie auch die Nachfolgemodelle Popular (995 ccm)
und Rapid (1380 ccm) sowie der Superb mit 6 Zylindern und 2480 ccm. Nach dem Zweiten
Weltkrieg produzierte man den Oktavia (1089 ccm) und den Felicia (1221 ccm), beide mit
Vierzylindermotoren. 1959 legte man den Grundstein für ein neues Werk und 1964 wurde die
Produktion des Modells 1000 MB mit Heckmotor aufgenommen. Dieser Wagen erfreute sich
grosser Beliebtheit, sodass 1969 bereits der millionste Wagen gebaut wurde. 1977 kam der
120LS und 1985 umfasste das Programm sechs verschiedene Modelle. 1959 kam der
Oktavia mit Heckmotor (die Sportversion hiess Felice), dessen Produktion 1964 eingestellt
wurde.
Später folgte eine Zusammenarbeit mit VW. Seit 1991 gehört Skoda zum Volkswagen-
konzern. Die Motoren stammen ausnahmslos aus den VW-Regal.
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