Autolexikon
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Term |
Definition |
Renault
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Louis Renault, war von der Technik fasziniert und baute im Gartenhaus seiner Eltern mit 21
Jahren (1898) sein erstes Automobil. Er verwendete einen De-Dion-Motor mit 273 ccm, der
über die Getriebewelle direkt mit dem Hinterrad verbunden war. Als ein Dutzend potentieller
Kunden am Kauf dieses Autos interessiert waren gründete er mit Hilfe seiner beiden älteren
Brüder Fernand und Marcel die Firma Renault Freres. Im Verlauf weniger Jahre entwickelte
sich Renault Freres zu einer der grössten Automobilfirma Frankreichs. Im Jahre 1901
begann man mit dem Einbau eines Zweizylindermotors mit 8 HP und 1060 ccm und1902
wurden einige Vierzylindermotoren mit 20 HP eingebaut und nahmen an Rennen teil. 1905
gab es 5 Modelle und 1908 erschien der erste Renault mit 6 Zylindern und 50 PS. Später
kamen auch Modelle mit 8 Zylindern und Hubräumen zwischen 4.2 und 5.4 Litern. Während
des Zweiten Weltkrieges wurde die Fabrik stark beschädigt und Louis Renault starb.
Die französische Regierung übernahm die Kontrolle von Renault und sie erhielt den Namen
Regie Nationale des Usines Renault. Kurze Zeit später kam der 4CV, ein Kleinwagen mit
760 ccm-Heckmotor (21 PS), der bis 1961 im Programm blieb. 1951 kam der Fregate und
1956 der Dauphine (845 ccm / 30 PS), ein weiteres Modell mit Heckmotor. Er war 1960 das
meistverkaufte französische Auto, das 1959 durch das Coupe Floride ergänzt wurde.
1962 wurde der 4CV durch den R4 mit Frontantrieb abgelöst und mit dem R8 ein weiteres
Modell mit Heckmotor eingeführt. 1965 kam der R16. eine Mittelklasse-Limousine mit 1470
ccm. 1968 wurde der Dauphine eingestellt, 1969 kam der R12, 1970 der R5 und 1972 die
Coupes R15 und R17. Bevor 1978 Renault einen Vertrag mit American Motors unterzeich-
nete erschienen noch die Modelle der R14 und der R18 sowie der R20 und der R30. Der R5
Turbo von 1985 leistete bei einem Hubraum von 1397 ccm schon 160 PS bei einer Spitze
von 210 km/h. Zusammenarbeit mit PSA und 2000 Fusion mit Nissan. Werke in Brasilien und
Argentinien.
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