Autolexikon
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Term |
Definition |
Lagonda
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Willburn Gunn, gebürtiger Amerikaner schottischer Herkunft, verlebte seine Kindheit in Ohio.
Ende des letzten Jahrhunderts wanderte er nach England aus, wo er sich der Konstruktion
eines Dampfschiffes widmete. Danach baute er im Keller seines Hauses Motorräder, die er
Lagonda nannte. Ende 1904 baute er kleine dreirädrige Autos mit 2 Zylindern und 1907
baute er vierrädrige Fahrzeuge mit 4 Zylindern (20 PS) und 6 Zylindern (30 PS). Jm Jahre
1911 entstand der 11 HP mit 1100 ccm-Motor in einem Block mit dem Getriebe. Wilburn
Gunn starb 1920, nachdem der 12 HP lanciert wurde. Es kamen weitere Modelle auf den
Markt, bis die ruinierte Firma 1935 von Alan Good aufgekauft wurde. Als erstes entlies er
Rapier und machte W. O. Bentley zum technischen Leiter. Die neuen Modelle LG45 und LG6
wurden bis 1941 gebaut, u.a. auch mit 4.5-l-V12-Motor mit 175 SAE-PS.
Nach dem Weltkrieg wurde Lagonda vom David Brown Konzern aufgekauft. Dank dieses
Kaufes konnte Brown für den Aston Martin DB2 des Jahres 1950 den von Bentley ent-
worfenen 2.6-Liter Sechszylindermotor verwenden. Die Lagonda-Produktion wurde 1958
vorübergehend eingestellt. Von 1961 1964 wurde der Rapide wieder produziert und 1964
kam ein viertüriges Modell. Später 1978 - brachte Lagonda wieder ein (sehr teures)
Luxusmodell auf den Markt.
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