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Benzinmotoren
Unabhängig von der Zylinderzahl und von der Bauform werden Benzinmotoren in drei Klassen unterteilt: Einerseits in die der Zweitakt-, die Wankel- und andererseits in die Viertakt-Motoren. Zweitaktmotoren gibt es bei Automobilen jedoch nicht mehr, der Wankelmotor wird gegenwärtig nur noch von Mazda produziert.
Ottomotor
Dies ist ein Verbrennungsmotor, bei dem der Kraftstoff in die angesaugte Luft während des Ansaugvorganges eingebracht wird, was ein zündfähiges Gemisch im Zylinder ergibt. Das Einbringen des Kraftstoffs erfolgt durch einen Vergaser oder über eine (heute meist elektronisch gesteuerte) Einspritzung. Eine Zündkerze wird dann zur Zündung benötigt. Als Kraftstoff dient hauptsächlich Benzin, aber auch Flüssiggas oder Erdgas kann abhängig von den Einstellungen verwendet werden. Ottomotoren können prinzipiell als Zweitaktmotor oder als Viertaktmotor ausgeführt sein. Der Ottomotor wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Nikolaus August Otto (1832-1891), auf Basis des erheblich leistungsschwächeren Gasmotors von Lenoir entwickelt. Am 9. Mai 1876 lief zum ersten Mal ein solcher Motor. Gottlieb Daimler und Carl Benz bauten 1886, und unabhängig davon in Wien 1888/89 Siegfried Marcus die ersten Kraftfahrzeuge mit einem Ottomotor.