Charles W. Nash wollte, nachdem er 1912 zum Präsidenten von General Motors gewählt worden war, eines Tages ein Auto unter seinem Namen produzieren. Als 1916 Billy Durant wieder in den Besitz von GM kam, legte Nash sein Amt nieder und kaufte die Firma Jeffery. 1917 wurde die Jeffery in Nash umgetauft und im Herbst erschien ein 4-ohv-6-Zylinder. Der Erfolg reichte jedoch nicht aus, und wegen der Rezession wurde die Produktion 1920 eingestellt. Ein Jahr später wurde die Produktion (auch mit einem Vierzylinder und 2.5 Liter) wieder aufgenommen. Es erschienen weitere Modelle (auch mit 8 Zylindern) und 1932 konnten Nash und GM als einzige US-Autowerke eine aktive Bilanz aufweisen. 1937 fusio- nierte man mit dem Kühlschrankhersteller Kelvinator und 1938 gab es als Zubehör eine Klimaanlage. Während des Weltkrieges baute man Flugzeugmotoren. 1950 erschien der erste amerikanische Kompaktwagen: der Rambler und 1951 brachten Healey und Nash in gemeinsamer Arbeit den Nash-Healey heraus, der mit frisiertem Sechs- zylinder-Motor bis 1954 gebaut wurde. 1954 schloss sich Nash mit Hudson zur American Motors zusammen und brachten den Metropolitan (2 Liter / 42 PS) heraus, einen kleinen zweisitzigen Vierzylinder. Er wurde bis 1961 produziert und überlebte damit die Marke Nash, welche die Produktion 1957 einstellte. Von da an vermarktete American Motors ihre Pro- duktion als Rambler.