Autolexikon
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Term |
Definition |
Karman Ghia
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Bereits 1951 diskutierten VW-Chef Heinrich Nordhoff und Wilhelm Karmann über ein Coupe
auf Käfer-Basis. In Zusammenarbeit mit dem Turiner Stylingstudio Ghia entstand 1953 der
erste Prototyp. Bis zur Serienfertigung im August 1955 wird der Prototyp zur Serienreife
entwickelt. Die ersten Modelle (Typ 14) sind mit dem bekannten Vier-Zylinder-Boxermotor,
der 30 PS leistete ausgestattet. Bereits 1956 läuft das 10000 Coupe vom Band und 1957
feiert das Karmann Ghia Cabriolet sein Debüt.
Im September 1961 geht der grosse Karmann Ghia auf Basis der VW 1500 Stufenheck-
Limousine (Typ 34) in Produktion. Der 2+2-Sitzer entstand wieder in Zusammenarbeit mit
Ghia in Turin. Mit dem 45 PS starken Motor erreichte das Coupe eine Spitze von 132 km/h.
Nach 8 Jahren, im Juni 1969 läuft die Produktion des grossen VW Karmann Ghia Coupes
(mit bis zu 54 PS) nach 42505 Einheiten aus. Am 31 Juli 1974 ist auch Produktionsende des
Coupes und Cabriolets des kleinen Karmann, nachdem von beiden (mit bis zu 50 PS) 443 und
478 Stück gebaut wurden.
Zwischen 1970 und 1976 wurde in Brasilien das Karmann Coupe Ghia Touring (in Fliess-
heckausführung) auf dem Fahrgestell des Typ 3 gebaut.
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