20 | 04 | 2024
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Zumindest die Motorwäsche sollte besser vom Fachmann ausgeführt werden, damit nicht empfindliche elektronische Bauteile durch unsachgemäße Handhabung Schaden nehmen. Eine anschließende dauerhafte Konservierung des Motorraums mit Schutzwachs wird von vielen Automobilherstellern ebenfalls empfohlen. Bei dieser Gelegenheit empfiehlt der ADAC, auch gleich den Motoröl- und Kühlwasserstand zu überprüfen und die Flüssigkeiten gegebenenfalls aufzufüllen.

Nach der gründlichen Außenreinigung sind Gummidichtungen, Lack, Windschutzscheibe und Scheibenwischer zu überprüfen. Gummidichtungen von Türen und Fenstern sollten zur Erhaltung ihrer Geschmeidigkeit mit Pflegemitteln wie etwa Silikonspray behandelt werden, rät die GTÜ. Kleinere Einschlagstellen im Lack lassen sich zur optischen Glättung auspolieren oder mit einem Lackstift behandeln. Für die Lackreparatur ist ein wenig Erfahrung hilfreich, damit das Ergebnis dann auch tatsächlich ansehnlich erscheint. Im Zweifel, insbesondere bei sichtbarem Rost, sollte ein Fachmann zu Rate gezogen werden. Lohnende, aber echte Fleißarbeit ist die abschließende Hartwachsversiegelung. Die sollte man spätestens dann vornehmen (lassen), wenn auf dem sauberen Lack das Wasser nicht mehr deutlich abperlt. Der Einsatz von Lackpolituren, der stets mit etwas Materialabtrag verbunden ist, wird erst dann empfehlenswert, wenn sich mit Konservierungsmitteln kein Glanz mehr erzielen lässt. Polituren ohne konservierende Bestandteile erfordern eine anschließende konservierende Behandlung des Lacks.

Zur Frühjahrskur gehören auch die Scheibenwischer (Heckscheibenwischer nicht vergessen). Liegen sie noch gut an? Sind die Lippen unversehrt? Wenn die Wischerblätter leicht schmieren, sollte man sie erst einmal mit einem weichen Tuch reinigen und bei starker Verschmutzung per Schwamm mit einem Scheibenreiniger behandeln. Hilft auch das nicht, sollten sie ausgetauscht werden.

Die Gefahr von Steinschlägen in der Windschutzscheibe steigt im Winter an. Deshalb empfiehlt sich auch hier eine genaue Kontrolle. Reparaturen kleinerer Schäden sind meist ohne Tausch der Scheibe möglich und werden von Fachwerkstätten durchgeführt. Für Teilkaskoversicherte sind die Reparaturen häufig kostenlos.

Eine gründliche Fahrzeuginnenreinigung gehört ebenfalls zum Frühjahrsputz. Nicht unbedingt sichtbare Beläge innen auf den Scheiben können die Sicht beeinträchtigen. Feuchte und schmutzige Polster und Teppiche sind zudem die idealen Nährböden für Pilze und Bakterien, die in vielen Fällen die Gesundheit der Passagiere beeinträchtigen und Ursache für unerklärlich schlechte Gerüche im Fahrzeug sein können. Chemische Geruchsvernichter packen das Problem nicht an der Wurzel. Deshalb ist eine Grundreinigung ratsam. Die beginnt mit einer Grobschmutzentfernung. Dazu gehört gründliches Saugen und das Einsprühen der Fußmatten mit Universalreiniger, die danach (eventuell mit Hochdruckreiniger) abgewaschen werden. Für die Fußmatten sollte keinesfalls Cockpitspray verwendet werden, da anschließend Rutsch-, und damit Unfallgefahr besteht.

Selbst scheinbar saubere Scheiben sind häufig beschlagen, nicht zuletzt bedingt durch die Ausdünstungen der Kunststoffteile im Fahrzeuginnenraum, was besonders nachts die Blendung durch den Gegenverkehr verstärkt. Mikrofasertücher und Glasreiniger sorgen hier wieder für echten Durchblick. Mikrofaser eignet sich im Übrigen für nahezu alle Oberflächen im Innenraum, wobei häufig schon reines Wasser als Lösungsmittel für Verschmutzungen ausreicht. Vorsicht ist bei der Reinigung des Dachhimmels geboten. Zu starkes Reiben kann die Struktur zerstören oder zu hellen Stellen führen. Für die Sitze sollten geeignete Polster- oder Lederreiniger verwendet werden.

Wenn es nach einer sorgfältigen Innenreinigung im Fahrzeug noch immer unangenehm riecht, kann auch die Klimaanlage dran schuld sein, die im Winter vielleicht zu selten in Betrieb war und daher den Nährboden für unterschiedlichste Keime gebildet hat. In diesen Fällen sollte man in der Fachwerkstatt Rat suchen.

Sommerreifen sollten nicht zu früh montiert werden. Bei Temperaturen unter sieben Grad Celsius sind Winterreifen die bessere Wahl. Außerdem muss bis zu den Eisheiligen Mitte Mai mit Nachtfrost gerechnet werden. Steht der Wechsel aber an, sollten die alten Sommerreifen auf jeden Fall noch einmal kontrolliert werden. Der Gesetzgeber verlangt zwar nur 1,6 Millimeter, der ADAC empfiehlt aber bereits bei unter drei Millimetern einen Wechsel. Die abmontierten Winterreifen sollten an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort gelagert werden. (ampnet/jri)
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