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Was bei langen Strecken in den Camper muss
Na endlich, der Sommer hat es zu uns geschafft. Zeit, sich um den dringend gewünschten und notwendigen Sommerurlaub zu kümmern. Aber nicht nur die Frage „wohin“, sondern vielmehr auch „wie dorthin“ wird sich jetzt gestellt. Denn immer mehr Deutsche vertrauen beim großen Urlaub auf den eigenen Camper, das gute alte Wohnmobil. Nur, von gut und alt hat es nicht mehr viel auf sich, denn diese Dinger trotzen mittlerweile nur so von High-Tech und optimierter Nutzung. Klar, denn wer im Urlaub dennoch in den eigenen vier Wänden – wenn auch mobil – sein will, der gibt sich nicht unbedingt mit wenig zufrieden. Aber was genau braucht man wirklich für den Trip gen Süden oder gen Norden? Wir haben mal eine Bestandsaufnahme durchgeführt, was essentiell ist und was höchstens als schöner Schabernack daherkommt.
Wer mit dem Camper reist, der kocht ja auch meist direkt am Campingplatz. Denn es ist ja ganz allgemein Teil dieses Deals, sich bei solchen Unterfangen nicht auf Restaurants zu verlassen. Daher ist ein stets gut gefüllter Gewürzschrank immer eine gute Sache, um die Kartoffeln oder den Salat nicht nur pur zu essen, sondern auch im Urlaub einen echten Gaumenschmaus zu haben. Zudem nehmen diese Dinge wenig Platz ein, sodass man sich nicht zwischen Salz und Pfeffer entscheiden muss. Übrigens, auch für Nichtraucher gilt: immer ein Feuerzeug eingepackt, denn oftmals braucht man genau dann eines für den Gasgrill, wenn mal wieder alle Streichhölzer aufgebraucht sind.
Aber nicht nur für die gute Verpflegung muss gesorgt sein, denn auch die Sicherheit und die gute Laune dürfen nicht zu kurz kommen. Speziell mit Hinblick auf die Fahrten in fremden Ländern, bei denen man vielleicht nicht unbedingt alle Geschwindigkeiten und Co auswendig kennt. Da kommt dann idealerweise die sinnige Navi ins Spiel, denn dank modernster Technologien und konstanten Neuentwicklungen im Bereich der Straßenkartenführung sind die GPS in den Smartphones mittlerweile weiter als die klobigen TomToms der frühen 2000er. Diese sind mehrsprachig, aktualisieren sich von alleine und sorgen so dafür, dass man sich nicht aus Versehen an einem Pier ohne Wendemöglichkeit wiederfindet. Zudem haben sie auch die aktuellsten Warnungen zu Blitzern und Staus am Start, sind also auf alle Eventualitäten vorbereitet – denn besonders bei den nordischen Nachbarn kann ein Foto richtig teuer sein.
Nun aber zu den anderen wichtigen Dingen – der Fahrt. Ganz gleich ob man im Inland bleibt oder den Camper in fremde Gefilde führt, man sollte sich immer zunächst mit dem Wagen und den örtlichen Gegebenheiten vertraut machen. So lernt man schnell, dass man beispielsweise in Island bei vielen Tankstellen kostenlos Kaffee bekommen kann wenn man tankt, oder dass man in Schweden leichter überall die eigene Elektrobatterie aufladen kann, wenn man denn einen solchen Motor hat.
Tipps für die erfolgreiche Reise in einem Wohnmobil gibt es natürlich auch wie Sand am Meer, gar keine Frage. Allerdings beschäftigen diese Seiten sich oftmals mit den offensichtlichen Dingen wie Führerschein, Geschwindigkeitskontrollen und Blitzer –persönlichen und damit spannenderen Dinge werden dabei oft vergessen, die jedoch mindestens genauso relevant sind. Nur so kann man in diesem Sommer eine wirklich tolle Zeit im Wohnmobil genießen.